Rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MDR sind in Leipzig in einen befristeten Streik getreten. Laut Deutschem Journalistenverband begleitet der Streik die fünfte Tarifverhandlungsrunde zur Vergütung der festen und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Senders. Die Verhandlung wurde vorerst ohne Ergebnis beendet.

Dazu erklärt der sächsische AfD-Fraktions- und Landesvorsitzende, Jörg Urban:

„Es mutet schon bizarr an, dass gut- bis sehr gut verdienende Redakteure und Senderangestellte nun dafür streiken, dass wir Steuerzahler noch mehr Geld für teilweise linkspopulistische und regierungskonforme Polit-Propaganda des Senders bezahlen sollen. Kein Bürger kann sich den Zwangsgebühren regulär entziehen.

Ein Redakteur beim MDR bekommt monatlich zwischen 4.000 und 10.000 Euro Gehalt oder Honorar - je nach Zugehörigkeit und Dienststellung. Das sind Gehälter von denen ein Großteil der Bürger, gerade hier in Sachsen, nur träumen kann. Die Intendantin des Senders machte Schlagzeilen mit ihrem Jahresgehalt von 275.000 Euro. Das entspricht 17.000 Euro pro Monat.

Der Journalistenverband teilte nun mit, dass die Geschäftsleitung des MDR ein Angebot von 4,2 Prozent Steigerung auf Gehälter und Honorare für 24 Monate vorlegte. Darauf hätten Streikenden ‚empört und enttäuscht‘ reagiert. Sie erwarten einen Abschluss ‚am oberen Rand der ARD-Tarifabschlüsse‘. Die Gewerkschaften fordern eine Erhöhung um sechs Prozent. Das ist gierig zu nennen.

Dieser Streik und die nach wie vor politisch einseitig ausgerichtete Senderprogrammatik sind ein erneuter Beleg dafür, dass die Forderung der AfD nach Ausstieg aus dem Rundfunkstaatvertrag und eine komplette Neustrukturierung des MDR richtig und wichtig ist“.

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