Den direkten Gottesbeweis gibt es nicht. Komplexität und Kompliziertheit des Universums, lassen jedoch jeden Vernunft begabten Menschen eine Intelligenz hinter allem vermuten.
Kann man Gott beweisen?
EI = Evolutions-Ideologen ; MET = Makroevolutionstheorie
Ein Leser verwies mich auf den Artikel „Das Uhrmacher-Argument für die Existenz Gottes“, um zu beweisen, dass man Gott mit logischen Beispielen nicht beweisen kann. Die Autoren nennen sich MGEN. (https://manglaubtesnicht.wordpress.com/2013/02/20/beweise-durch-design-das-uhrmacher-argument/?fbclid=IwAR2tBhDTke2Cr0JQWbrHr0Q5NlsLtGZo-l8GVL5uhFOGnNAhPSGsbc5HNoU)
In diesem Artikel wird behauptet, dass der (gläubige) Mensch aus Erfahrung lernt und auf Basis dieser Erfahrung, eine Taschenuhr immer einem Konstrukteur zuweisen würde. Der gläubige Mensch ist nicht in der Lage zu erkennen, dass eine Taschenuhr künstlich ist, weil er in der Natur und allen anderen komplexen Dingen, immer einen Konstrukteur dahinter sieht.
Auch wird behauptet, der (gläubige) Mensch könnte nicht instinktiv erkennen, ob etwas Komplexes künstlich ist oder nicht. Wobei ich eine Taschenuhr nicht als komplex bezeichnen würde, sondern als kompliziert. Nicht mal eine Turbine ist komplex. Der Unterschied ist, Kompliziertheit kann der Experte beherrschen, Komplexität ab einem bestimmten Level nicht mehr. Insbesondere nicht in “nicht trivialen Prozessen”. Dass sind hauptsächlich Prozesse, in denen Menschen involviert sind.
Auch behauptet MGEN, dass das Taschenuhr Beispiel seit 200 Jahren beweist, dass Gott nicht über „Komplexitäts-Argumente“ beweisbar ist. Na ja…..
Richtig ist, dass der Mensch durch Erfahrung lernt. MGEN vergisst aber, dass der Mensch auch explorativ lernt und nicht nur aus Erfahrungen. Das zeigen uns schon die von Piaget (wissenschaftlich anerkannt) beschriebenen Entwicklungsstufen eines Kindes. Insbesondere im Stadium der Formal-operationalen Intelligenz.
Beispiel: Nehmen wir an, wir beide gehen am Strand spazieren und finden eine Taschenuhr. Wir beide haben noch niiiiie im Leben eine Uhr gesehen. Du behauptest, die hat sich durch Selektion dahin entwickelt. Ich glaube Dir aber nicht. Wir nehmen Sie mit und zerlegen sie später.
Da mir Gott ein Gehirn geschenkt hat, das logisch, explorativ und emergent arbeiten kann, kann ich schlussfolgern, diese Uhr unterliegt Funktionen, die zufallsbedingt nicht zu Stande kommen können. Insbesondere, da die Uhr auch unter einer Zielstellung konstruiert wurde. Sie soll nämlich die Uhrzeit anzeigen. Auch das könnte mein exploratives Forschen ermitteln. Wo Ziele sind, sind funktionale und nicht funktionale Anforderungen und wo Anforderungen sind ist Planung und Steuerung.
Würden jetzt dort 100 Menschen sitzen, die vollkommen unvorbelastet sind, was Gott oder die Makroevolution angeht, würden Sie meinen Argumenten glauben, nicht Deinen, falls Du überhaupt Argumente für eine zufallsbedingte Entwicklung der Uhr eruieren kannst. Das ist ja das Problem der EI, das sie gerne über MET reden, ähnlich wie der Nachbar über das Wetter, die Thesen der MET aber nicht signifikant untermauern können.
Warum würden diese 100 Menschen mir glauben? Na ja, vielleicht sind doch ein paar Leute dabei, die mich nicht leiden können und sich daher nur über die Beziehungsebene leiten lassen.
Es existiert eine immanente Logik, die allen Menschen zu Eigen ist. MGEN nennt das, so vermute ich, Instinkt: „Man könnte nicht aus Instinkt beurteilen, dass eine Taschenuhr von einem Konstrukteur hergestellt wurde.“
Das ist auch nicht nötig. Mein Hund hat z.B. Instinkt, der kann explorativ denken oder forschen. Er hatte bspw. noch nie im Leben eine Schlange gesehen. Als er zum ersten Mal eine Schlange sah, sprang er instinktiv beiseite. Sogar platt gefahrenen Schlangen auf der Straße, ging er aus dem Weg.
Dass alle Menschen eine innewohnende Logik besitzen, die auf einen einzigen Ursprung zurück geht, beweist die Mathematik. Jeder Mensch verfügt mehr oder weniger über ein mathematisches Verständnis. Analog zu unserem Sprachzentrum, haben wir im Gehirn Bereiche, die mathematische Konstrukte verarbeiten können*1. Wenn ich einem Buschmenschen, der noch nie was von Mathematik gehört hat, mathematische Gesetzmäßigkeiten erkläre, wird er sie für richtig erachten. Er wird keine weiteren Beweise nachfragen. Und obwohl ich ihm nur ein paar Regeln erklärt habe, wird er in der Lage sein, diese Regeln emergent zu verarbeiten.
Interdependente Komplexität kommt also nur mit Planung zu Stande. Das weiß eigentlich jeder Ingenieur und Techniker. Trotzdem glauben solche Leute an die Evolutiontheorie. In dem Youtube Vortrag von Günter Bechly, Paläontologe und ehemals überzeugter EI, wird ein kleines Video gezeigt, wie eine Zelle unter einem Mikroskop aussieht. Die meisten EIs lachen mich aus, wenn ich sage, die Zelle sieht aus wie Motor. Komplexer als ein Porsche oder Schiffsmotor! Das ist eine Tatsache! Schauen Sie sich das an, bevor Sie weiter an den Zufall glauben! Der Mensch besteht nicht aus 50.000.000.000.000 Zellen, er besteht aus 50.000.000.000.000 Motoren!
Und wenn der Mensch in der Lage ist explorativ zu forschen – ich hoffe Sie zählen sich auch dazu, diese Fähigkeit einzusetzen -, dann kommt er nicht umhin, den Zufall auszuklammern.
Das Problem der Evolutions-Ideologen ist, dass sie ein so starkes Konstrukt bezüglich der darwinistischen Theorie im Kopf haben, das sie diese innewohnende Logik verdrängt haben. Sie machen sich gar nicht die Mühe sich damit auseinander zu setzen. Und das steht schon seit 2000 Jahren in der Bibel: Römer 1:20
…“denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben.”
Und in Vers 22 bringt die Bibel es auf den Punkt, 1800 Jahre bevor Darwin seine Märchen erfand:
„Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht“.
Die Sätze sind 2000 Jahre alt!
Dazu kommt, dass alles was mit Religion zu tun hat, abgelehnt wird. Der Begriff Religion kommt nicht von Gott! Gott macht jedem Menschen das Angebot sein Freund zu werden. Auch die Bibel ist nicht schuld an dem Leid, was die Kirchen in den vergangenen Jahrhunderten kaputt gemacht haben. Die Suppe versalzt sich nicht von selbst.
Anstatt Gott als den Verursacher von Wissenschaft zu erkennen (Gott ist Mathematiker!), wird Gott als Fabelwesen interpretiert, dass dem Menschen nur das Leben erschwert. Die Historie der Kirchen trägt da durchaus eine Mitschuld.
1 Sprachlich als auch mathematisch gibt es genetische Fehler, die es manchen Menschen unmöglich macht zu sprechen oder zu rechnen.