… und das ist das Röschen, macht aber nix!!!
Das ist der Albrecht, ein Regent aus Niedersachen, Ururenkel eines Bremer Barons! Und das ist die Uschi, die kleine, zarte Tochter vom Albrecht! Um die Uschi (genannt Röschen!) geht es in der folgenden Geschichte.
Röschen - ein Kind ohne besondere Talente, aber mit gekonntem Wimpernaufschlag - will dem Herrn Papa imponieren und fragt: „Vati, soll ich studieren?“ Albrecht will seiner Tochter Mut machen: „Natürlich, mein Kind, du hast so viele Begabungen, da weiß ich zwar nicht was du studieren könntest, MACHT ABER NIX, ich frag einmal meine Freunde, ob irgendwo ein Platz für dich frei ist“.
Und so kommt es, dass Klein-Uschi erst mal Archäologie studiert, aber das ist ein steiniger Weg! MACHT ABER NIX, sie wechselt nach einem Jahr zur Volkswirtschaftslehre. Die Sache mit Volk und Wirtschaft hat Röschen nicht richtig bedacht, MACHT ABER AUCH NIX, sie probiert es jetzt aus auf einer Londoner Schule für Poltische Wissenschaften.
Das ist aber auch nicht so Uschi`s Ding - inzwischen hält sie sich für hochbegabt (wer kann schon so viele Studiengänge vorweisen?) - und deshalb wendet sie sich erneut an den Herrn Papa, ob nicht ein Medizinstudium etwas Feines sei. „Mein Kind, du bist so zart besaitet und kannst kein Blut sehen, MACHT ABER NIX, ein Doktortitel hört sich gut an“. Manchmal geschehen ja auch in Niedersachsen Wunder - speziell wenn der Herr Papa Beziehungen hat - und so wird aus Röschen eine Ärztin und sie bekommt sogar einen Doktortitel, weil sie schön über „C-reaktives Protein als diagnostischer Parameter zur Erfassung eines Amnioninfektionssyndroms bei vorzeitigem Blasensprung und therapeutischem Entspannungsbad in der Geburtsvorbereitung“ schreiben kann! (Man munkelt heute noch, dass nach dem Titel keiner Lust hatte weiter zu lesen!).
Spätestens jetzt müsste ja das mit dem „kein Blut sehen können“ auffallen, aber zum Glück lernt Röschen einen adligen Mediziner kennen, dem sie in den folgenden Jahren sieben Kinder schenkt. So wird es mit der Blutprobe wieder nichts! Weil der Heiko, Röschen`s Mann, ein cleverer Typ ist, bekommt er ein Forschungsstipendium für die Elite-Universität Stanford in den USA und Röschen belegt (neben all dem Windelwechseln) ein oder sogar mehrere Gastbesuche in Stanford, die sie so in den Lebenslauf einbaut, dass man denken könnte, dass sie dort studiert hat (das findet die Uni gar nicht nett, denn, wer keinen Abschluss hat, der sollte den Namen Stanford nicht benutzen). MACHT ABER NIX, inzwischen hatte man gemerkt, dass mit Uschis Doktorarbeit auch so einiges nicht stimmt, und ist der Ruf erst ruiniert, lebt das Röschen ungeniert oder wie das heißt!
Wieder zurück in Deutschland - das mit dem kein Blut sehen können, hat sich immer noch nicht gelegt, und nur sieben Kinder, ein Mann und ein Gut, das ist der Uschi viel zu langweilig - fragt sie ihren Herrn Papa wieder, was sie tun könne. „Bist` zu faul für die Fabrik, mach doch einfach Politik“, ist die Antwort und so kommt es, dass Röschen eine einzigartige Karriere startet. Und weil sie schon so viele Windeln gewechselt hat, wird Röschen Bundesfamilienministerin und erhält den Preis Goldene Henne, weil sie sich für berufstätige Mütter und für ein Frauenbild nach sozialistischem Vorbild stark macht!
Wenig später bekommt sie den Big Brother Award verliehen, weil sie mit „Phantasiezahlen und unsauberen Interpretationen“ und „Lügen“ im Kampf gegen Kinderpornographie eher die Täter schützen und gleichzeitig massiv Grundrechte einschränken will. MACHT ABER NIX! Wenn es auf dem einen Ministerposten nicht so klappt, dann wartet der nächste und so wird Röschen Bundesarbeitsministerin und - weil sie davon auch keine Ahnung hat und deshalb noch mehr Berater braucht - Verteidigungsministerin! Jetzt soll Röschen, die die Bundeswehr mit Still-BHs, Taschen und Schwangerschaftsuniformen ausgestattet hat und die durch ihre Raketentests in Moorgebieten weltberühmt geworden ist, die EU retten, MACHT ABER NIX, es ist ja nur ein weiterer vorzeitiger Blasensprung ihrer raketenhaften Karriere!
Satire von #Blondundnaiv